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Leben im Dorf

Die Kinder können im Dorf zur Schule gehen und sich in der Nähwerkstatt, beim Sticken oder Herstellen von Papierblumen Fähigkeiten aneignen, mit denen sie später für ihren Lebensunterhalt sorgen können.

Die Gesundheitsstation sichert die medizinische und therapeutische Versorgung, bei der auch die traditionelle vietnamesische Heilkunde angewandt wird.

Ein Heilkräutergarten mit 230 verschiedenen Heilpflanzen wird sorgfältig gepflegt und genutzt. Innerhalb des Dorfes wird etwas Land zur Tierhaltung und Bewirtschaftung (Schweine, Fischzucht und biologischer Obst- und Gemüseanbau) genutzt, die Bewohner sollen sich weitestgehend selbst ernähren können.

In jedem der Familienhäuser leben Kinder und Jugendliche zusammen mit einer Hausmutter. Die Häuser sind so angeordnet, dass – wie in der Kultur Vietnams üblich – ein lebendiges Miteinander von Kindern und älteren Menschen möglich ist.

Um möglichst vielen Betroffenen helfen zu können, wurde ein Konzept entwickelt, das eine zeitlich begrenzte Aufenthaltsdauer vorsieht, während der die Bewohner*innen eine intensive Betreuung und Förderung erhalten. Auch nach der Rückkehr in ihre Familien werden die Menschen so gut wie möglich weiter begleitet.